Freunde, Zahlen und sonst noch so…

Vor knapp 1 Monat hatte ich die überaus geniale Idee, ein eigenes Weblog zu veröffentlichen. Inzwischen gibt es über 50 Einträge (und knapp 70 Kommentare) und etwas mehr als 1'400 Besucher, die sich auf meine Seite verirrt haben.

Erstaunlicherweise sind es allerdings mehr «ausländische» Besucher, die sich die Seite regelmässig ansehen, etwa meine neuen «Online-Freunde» Christian, Farlion und Princo, die alle selber auch online vertreten sind. Einheimische verlieren sich nur sehr selten hier.

Das hat vielleicht auch damit zu tun, dass man hier, in den «Bergen und engen Tälern» Weblogs noch nicht allzu sehr etabliert sind. Nun ja, das kann man ja hoffentlich noch ändern…

Keine Angst, die Themen für neue Beiträge sind mir noch nicht ausgegangen. Mir fehlt lediglich die Zeit zum Schreiben, leider…

Ja, ich lebe noch…

Da ich schon mehrere Male in meiner Lieblingsbuchhandlung enttäuscht wurde (was Preise, Liefertermine und Bedienung anging), habe ich mich entschlossen, zur «guten» Seite der Macht resp. des Wissens überzutreten. Eine kleine Buchhandlung in der Nähe des «Stockalperschlosses», einer touristischen Attraktion. Dort ist der Kunde noch König und wird entsprechend gut bedient und ausnahmsweise hat die Buchpreisbindung auch sein Gutes: Ich erhalte meine Bücher dort zum gleichen Preis wie sonst irgendwo…

Zu meiner aktuellen Lektüre gehören neben der «CT» und dem «Geo Epoche» auch einige Romane. Von Oscar Wilde einige und auch von Stefan Zweig. Obwohl ich eigentlich keine Zeit habe, nehme ich sie mir fortan. Ich merke, mir fehlen Bücher… Worte… Die Inspiration selber wieder zu schreiben… (ausgenommen im Blog)

In den nächsten Tagen werde ich wohl vermehrt Zeit finden, einige Einträge hier zu schreiben. Das ganze entwickelt sich übrigens prima und ich bin sehr zufrieden. Auch wenn ich jetzt nicht mehr über Callboys und so schreibe, so finde ich eigentlich immer mal wieder einen Anlass, der einige Zeilen wert sind.

Und natürlich gibt es auch viele Themen, zu denen ich schreiben möchte. Nicht weil ich es muss, sondern weil ich es will. Es ist egal, ob es jemand lesen will.

Jetzt gerade läuft auf Sat 1 «Unter Verdacht» mit Gene Hackman und Morgan Freeman (den Film habe ich zwar schon einmal gesehen). Laut Amazon-Kritiken soll das Original besser sein. Werde wohl eine Special Edition mit beiden Versionen kaufen. Vielleicht auch noch das Buch. Hm, um alle Bücher zu lesen, die ich habe und noch möchte, müsste ich rund 20 Jahre Zeit zum Lesen haben. Einfach nur lesen…

Mal sehen, was noch kommt…

Update. 22:15 Uhr: Film ist fertig. Irgendwie fand ich den – obwohl er gut gemacht ist – ziemlich traurig. Gene Hackman hat seine Rolle so gut gespielt… So ein (Film-)Ende hat er nicht verdient :-(

Update 2: Übrigens, falls es jemanden interessiert: Ich habe in 12 Tagen Geburtstag… Nur so…

Nützliche Geräte…

Ein Handy ist schon eine nützliche Sache. Wenn ich mal ausgehe – was selten genug vorkommt – kann ich meine Liebste(n) wissen lassen, wo ich mich gerade befinde, mit wem ich rede und sie überhaupt an meinem ach so interessanten Leben teilhaben lassen – ob sie es wollen oder nicht.
Schlussendlich ist ein Handy ja eigentlich nicht mehr zum Telefonieren da. Es dient für die einen als Machosymbol, für die anderen ist es ein nützliches Gerät um die Handtasche zu beschweren und wieder andere benutzen es, um ihre Umwelt mit den miesesten Klingeltönen, die es vermutlich nicht einmal in der Hölle auf Platz 1 schaffen würden, zu misshandeln.
Nun ja, die kleinen Dinger sind natürlich schon nett. Sie ersetzen heutzutage schon fast einen kleineren Computer und immer neuere Funktionen werden in die Folders, Barren und Smartphones gequetscht.
Jetzt gibt es natürlich endlich einen idealen Zweck für Handys: Überwachung der Kinder, des LAP (Lebensabschnittspartners), des Hundes, etc. Im Lawblog gibt es einen interessanten Artikel über die Möglichkeit, die Liebste(n) überwachen zu lassen. Was für interessante Dimensionen eröffnen sich da…«trackyourkid» heisst der Dienst übrigens…
Wahrscheinlich das Einzige, was man wirklich gebrauchen kann… Fragt sich nur, was tun, wenn der Partner auch den Dienst beansprucht…

Neuer Co-Autor…

Endlich habe ich einen Gastschreiber für mein Blog gefunden und auf der Stelle engagiert. Es handelt sich dabei um José Gonzales Chujuns. Er ist 75 ½ Jahre alt und schreibt regelmässig exklusiv für mein Blog. Dabei untersucht er das aktuelle TV-Programm nach absoluten Katastrophen und/oder Sensationen, die man keineswegs verpassen bzw. sehen sollte. Ab und zu geht er auch ins Kino. Vielleicht mag er ja von einem seiner Besuche schreiben – vorausgesetzt es handelt sich nicht um eine Peep-Show, die er mal wieder – ohne Wissen seiner Frau – besucht hat…

Neben dem TV zappen widmet er sich der Pflege seines Herzschrittmachers, den Kochkünsten seiner fünften Frau Agatha und seinen Hanfpflanzen auf dem Balkon in den gut getarnten Geraniumkistchen.

José Gonzales Chujuns war bis zu seiner Pensionierung vor 35 Jahren als Reporter für einige grössere Zeitschriften tätig und hat u. a. aufschlussreiche Reportagen über das Wachstum von Kakteen und den Schrumpfwuchs von Schlümpfen geschrieben, die mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurden. Seine Aktfotografien von Nacktmulchen gelten als Standard für gutes Fotografieren.

An dieser Stelle wünsche ich Herrn Chujuns alles Gute und freue mich, hier regelmässig seine Kolumnen veröffentlichen zu dürfen.