Happy Birthday, abhijitbossotto.com!

Am heutigen Tage feiert mein kleines, bescheidenes Blog seinen ersten Geburtstag. Und was damals, am 18. Mai 2006 als frankensteinisches Experiment begonnen hat, hat sich in all den Monaten zu meinem Lieblingshobby entwickelt.

Dabei war eigentlich nie geplant, ein Blog als Hauptprojekt zu betreiben. Vielmehr sollte es nur einen kleine Teil meiner neuen Webseite darstellen. Da ich mich aber um andere Projekte kümmern musste, blieb der Wunsch nach einer neuen, eigenständigen Webseite auf der Strecke und so verblieb mir nur mein Webtagebuch. Oftmals musste ich mein Blog vernachlässigen, oftmals fehle mir schlichtweg die Kreativität oder einfach nur die pure Lust am Schreiben.

Verschiedene Anlässe, egal ob aus Politik, Entertainment oder aus dem ganz normalen menschlichen Alltag haben mich zu diversen – manchmal sinnvollen, manchmal sinnlosen – Einträgen inspiriert. Einige haben ein grosses Echo ausgelöst und andere, von denen ich eigentlich so etwas erhofft habe, blieben wie ein Tropfen im Ozean – unerhört.

Und manchmal frage ich mich, wozu ich das hier mache. Wozu ich mich – unregelmässig zwar – stundenlang abrackere und Texte schreibe, im Netz recherchiere oder neue Sachen ausprobiere. Ich mache es nicht für Ruhm oder Anerkennung. Auch keine materiellen Reize können meine Finger zur Tastatur lenken.

Wozu dann?

Durchschnittlich besuchen mein Blog rund 50 reale Personen (keine Hits). Wenn von diesen 50 Besuchern auch nur 10 % meines Inhaltes aufgenommen haben und sich vielleicht den einen oder anderen Gedanken darüber machen, bin ich schon mehr als zufrieden. Ich möchte nicht mit der Moralkeule um mich schlagen. Wenn man in jedem meiner Einträge zwischen den Zeilen liest und darin eine kleine Botschaft findet, habe ich meinen Zweck erfüllt :-)

Und so wird mein Blog auch im zweiten Jahr sein Unwesen treiben – unabhängig und gedankenversunken. Einige Ideen werde ich versuchen umzusetzen. Andere bleiben vermutlich gute Vorsätze, wie es halt so üblich ist…

Und eigentlich wollte ich ja meinem Blog ein neues, schönes Kleid verpassen. Doch, irgendwie kam ich nicht dazu. Na gut, ich werde es vielleicht in einigen Wochen in Angriff nehmen. Mal sehn.

Und für diejenigen, die es interessiert, hier einige Zahlen und Fakten:

Das Blog ist inzwischen seit 365 Tagen ununterbrochen online; dabei wurde es mit rund 272 mehr oder weniger intelligenten Beiträgen gefüttert. Reagiert wurde darauf mit etwa 642 Kommentaren, was einem Kommentar-Durchschnitt von etwa 1.78 pro Tag gleichkommt. Beiträge gibts rund 0.74 pro Tag. Ich bin also nicht gerade sehr fleissig.

Vielleicht noch ein Wunsch für die Zukunft: Ich wünsche mir die Muse, um täglich meinen Beitrag dazu zu liefern, dass einige Menschen ihren Verstand benutzen.

Happy Birthday, abhijitbossotto.com!

Eurovision… Letztes Wort…

Es gab ja Leute, die sich über meinen Beitrag über des DJ's Versagen echauffiert haben. So etwas bin ich ja eigentlich gewöhnt.

Erstaunlich aber nun, dass ich offenbar mit meiner Meinung über Bobo nicht ganz alleine gestanden bin: So schreibt etwa «Tagesanzeiger» in seiner Online-Ausgabe, das Bobo schlechter als die Westeuropäer abgeschlossen haben und damit sogar hinter Portugal, Andorra und Island gelandet ist.

Auch für das Online-Pendant des Spiegels wirkte die Präsentation des Schweizers «blutleer, wie die Opfer Draculas» (Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/vermischtes/750436.html)

Und wie gesagt, er hat daneben gesungen – und nicht nur er, auch seine Sängerin. Dass er sich dann darüber wundert, nicht weitergekommen zu sein, entbehrt jeglicher Logik…

Aber Gottseidank gibt es ja nun andere Themen, die es wirklich wert sind, darüber zu diskutieren…

Windows XP vs. Windows Vista

Es ist bereits länger als eine Woche seit meinem letzten Eintrag her. Inzwischen ist sehr viel passiert – allerdings nichts, dass es zu bloggen wert wäre.

Ich bin übrigens von MS Vista wieder zu Windows XP übergegangen. Gottseidank hatte ich ein voll funktionierendes Image mit allen Programmen und aktuellen Treibern auf meiner Festplatte und musste so nur wenig Zeit in eine vermeintlich neue Installation investieren.

Warum ich das gemacht habe? Wo ich doch so viel Zeit in die Installation gesteckt habe? Ich hatte Vista ja bereits in den höchsten Tönen gelobt… Allerdings hatte mein Ipod wohl seine liebe Mühe mit dem neuen Betriebssystem und liess sich nur mit zusätzlich erwerbender Software zum Zusammenarbeiten überreden. Daran hat es allerdings nicht gelegen. Es gab andere Gründe. Einer war sicher derjenige, dass ich mit Windows XP schneller ans Ziel kam und es mindestens genau so stabil läuft wie Windows XP.

Windows Vista ist sicherlich keine Fehlinvestition für einen neuen Rechner oder jemanden, der zum Beispiel von Mac OS X zu Windows wechseln möchte. Auch für den normalen User ist das System prima und es kann durch – teils nervendes – Nachfragen die grössten Dummheiten des Benutzers abfedern.

In einigen Tagen ist es soweit: Mein Blog wird genau 1 Jahr alt. Die Überraschung für dahin ist in der Pipeline und ich hoffe, sie sobald als möglich fertig haben…

Kühlschrankbezeichnungen…

Es gibt lustige Beiträge. Es gibt traurige Beiträge und solche, die zum Nachdenken anregen. Auch wenn (oder gerade weil) kein Text, sondern nur ein Bild da ist und mehr aussagt, als man mit Worten tun kann. Princo hat so eines. Und er versteht es als Zynismus.

Ich übrigens auch. Ich habe es hier mal hingestellt… Feedback ist ausdrücklich erwünscht…

Neue Kühlschrankkennzeichnung
Quelle des Fotos: http://princo.wordpress.com/2007/04/15/satire-neue-kuhlschrankkennzeichnung/

Nachtrag:

Natürlich kann man solche Bilder geschmacklos finden. Nur gibt es vermutlich keine wirklich besseren Mittel, um die Menschheit aufzuschrecken, dass etwas schief läuft. Und etwas läuft schief.

Deutschland ist bereits gestorben und Christian hat bereits eine Todesanzeige verfasst. Es stellt sich nun die Frage, wie man mit allem umgehen will, umgehen kann, umgehen sollte… Bleibt man stehen und verkümmert im eigen geschaufelten Grabe oder steht man auf und kämpft für das, was Hitler und seine Mannen vernichten wollten? Die Frage muss sich jeder selber beantworten…

Nur ein klein wenig rassistisch…

Ich habe bereits einige Beiträge über Rassismus und Menschen ausländischer Herkunft geschrieben. Oftmals wurden sie kontrovers Diskutiert und ich durfte mir einige Meinungen.

Interessant dabei ist, dass man offenbar «rassistisch» eingestellt sein kann und dabei auch noch abstufen kann. Es gibt Leute, die sind halt nur ein «klein wenig rassistisch»… Einfach nur widerlich…