Gemütlich.

Heute war wieder einmal ein seltsamer Tag. Ich bin erst um Eins ins Bett und um Vier (oder war’s doch eher Fünf?) wieder aufgestanden. Ok, ein wenig übermüdet war ich natürlich. Aber das ganze hielt sich in Grenzen. Also, aufgestanden, kurz meinen Körper kaltem Wasser ausgesetzt, wieder ins Bett. Im DVD-Player die sechste Staffel von „Eine schrecklich nette Familie“.

Um Neun hatte ich dann eine kurze Sitzung mit einer Kundin von mir. Es ging um die neue Website. Anschliessend habe ich noch den DVD-Shop meines Misstrauens mit einem Besuch beehrt und einige Silberlinge für Geld erstanden.

Heute werde ich mir einen gemütlichen DVD-Abend machen…

Warum ich schreibe?

Warum schreibe ich? Die Frage könnte ich natürlich – oder vermutlich besser – anders formuliert sagen: Warum bin ich ich? Zwei Fragen mit vermutlich den gleichen Antworten und doch kann ich keine einfache Antwort dazu geben. Grund? Ich weiss es selber nicht.

Ich bin, ähnlich wie Frankensteins’ Kreatur, ein Geschöpf aus vielen verschiedenen Einflüssen. Angst, Hass, Verzweiflung und Misstrauen haben meine ganze Kindheit geprägt (und wer nun denkt, ich würde untertreiben, der kennt mich nicht!). Das ich Menschen nicht mag, hat schon seine Gründe…

Und nein, so etwas vergeht nicht mehr… Leider? Ich weiss nicht… Mein tiefgehendes Misstrauen hat mich in letzter Zeit vor einigen Enttäuschungen bewahrt…

Warum ich dann schreibe? Warum ich mitteile?

Nein, ich habe nicht wirklich etwas zu sagen. Das, was ich schreibe kann man auf anderen Seiten – meist von pubertären, 15-jährigen, kleinen Gören – ebenfalls lesen…

Ich schreibe, weil ich lebe. Lebe, weil ich schreibe. Es ist eine Therapie. Ohne Ziel.

Ziellosigkeit.

Vor einigen Jahren war ich tiefer. Ich hatte einige Versuche hinter mir, mein sinnloses Leben fortzuwerfen. Einige Male hätte es fast funktioniert. Aus heutiger Sicht denke ich, hätte es doch bloss… zumindest manchmal…

Deshalb schreibe ich… Solange ich schreibe, lebe ich… Und eines Tages, wenn ich nicht mehr schreibe… Wenn ich nichts mehr zu sagen habe… Dann kann ich gehen… Irgendwann…

Und ich liebe. Ich liebe, weil ich leben darf und darf lieben, weil ich lebe. Ohne meinen Engel gäbe es mich nicht mehr. Und niemand, kein Hahn, würde danach krähen. Für sie schreibe ich. Für sie und für mein Leben.

Schönheitsschlaf…

Ja, obwohl er nix hilft… Ich geh ins Bett… Ich bin hundemüde…

War schön, die interessanten Diskussionen zu führen und die verschiedenen Meinungen zu lesen! Auf bald!

Käuflich…

Zum Glück habe ich keine Sekretärin… Und einen ordentlichen Spam-Filter und überhaupt… :-)
Im Lawblog gibts einen interessanten Fall von „Cold Calling“… Wirklich lesenswert… Und hier gibts auch noch was…

Ich? Käuflich? Hm, mal überlegen… Also, ein paar Seelen müssten schon drin sein… So unter uns… hm… ein Kontinent vielleicht… ja, oder ein kleiner Planet?… Lassen wirs…

Wie würde ich denn das bei der Steuer durchboxen? ^^