Warum ich Hollywood liebe…
Ich liebe Hollywood-Filme. Die 08/18-Filme aus der Traumfabrik. Ja, genau die mit den vorhersehbaren Enden und den wirklich seichten Stories. Und zugegeben, ich besitze eine recht grosse, ansehnliche Sammlung solcher Filme, gepresst auf DVDs.
Es gibt natürlich auch Filme, die ich liebe, weil sie eine besondere Handlung aufweisen oder mit besonderen Schauspielern aufwarten kann.
Es ist erstaunlich, wie einfach manchmal das menschliche Gemüt zufriedenzustellen ist. Die meisten Hollywood-Geschichten sind erstaunlich einfältig: Zwei verlieben sich, geraten in Schwierigkeiten , der Held verliebt (vorläufig) das Mädel und am Schluss heiraten sie und werden glücklich. Müssig zu erwähnen, dass «Sex» nicht wirklich als etwas gutes dargestellt wird. Unnötig auf die Doppelmoral der Amerikaner hinzuweisen. Lustig ist es allemal. Zumal Filme wie z. B. «American Pie» ziemlich gefragt sind. Allerdings, so scheint es, nur beim europäischen Publikum – offenbar identifizieren sich die Leute hier mehr mit solchen Szenarien.
Ich liebe Hollywood-Filme. Warum? Nicht, weil die Stories der meisten Filme gut wären. Nein. Sie eignen sich hervorragend als Schlafmittel. Ganz rezeptfrei.
Es gibt natürlich Schauspieler, die ich gerne sehe. Da kann der Film noch so schlecht sein, sie sind zumindest der einzige helle Punkt.
Wirklich gute Filme werden ausserhalb Amerikas gedreht. Aber Kassenschlager sind es meistens (leider) nicht.