Ein Wunsch.
Manchmal setzt sich eine kleine Fee auf meine Schulter, schaut mich an und fragt dann, was ich mir wünsche. Ich überlege lange, sehr lange. Dabei beobachte ich auf der Strasse das Treiben. Hektisch gehen Menschen ihren Geschäften nach. Jeder still für sich. Anonym in einer Stadt. Eine Szene wie sie überall möglich ist.
Und dann fällt mir der Wunsch ein. Es ist einer, den ich schon seit Jahren mit mir herum trage. Erfüllen könnte sie nur – wenn überhaupt – die kleine Fee, die schon langsam ungeduldig wird. «Was wünschst du dir denn nun» scheint sie mich vorwurfsvoll zu fragen. Jeder andere hätte sich wohl schon was gewünscht. Reichtum, Macht, Unsterblichkeit oder vielleicht – aber nur vielleicht – den Weltfrieden.
«Schau, liebe Fee», beginne ich. «Es sind eigentlich ganz viele Wünsche, die ich habe. Ich möchte gerne frei leben. Möchte durch die Strassen laufen können, ohne die Blicke auf mich zu ziehen. Ich möchte tun was ich tun will. Sagen was ich zu sagen hätte. Ich möchte leben, ohne Angst. Und ich möchte eine Zukunft haben. Ein Leben.»
Die Fee schaut lange. Überlegt lange.
«Und? Was wünschst du dir konkret?»
«Ich möchte weiss sein.», antworte ich.
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[…] oder «Kostenfalle» gesehen wird. Und in der jeder Mensch eine Chance erhält, so dass ich mir so etwas nicht mehr wünschen […]
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