Todesstrafe: Initianten zeigen „Einsicht“

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Wie eben in den Nachrichten zu vernehmen war, haben die Initianten die Initiative für die Wiedereinführung der Todesstrafe (bei Sexualverbrechen mit Todesfolge) zurückgezogen.

Auf der Webseite findet man denn auch folgenden, ziemlich schrägen Inhalt, der mehr über die Initianten als über ihre Initiative aussagt:

„(…)Keine Frage, für uns wäre die Todesstrafe wie in der Initiative beschrieben die Lösung vieler Punkte. Unbegründet zieht sich das Verfahren in unserem Fall seit eineinhalb Jahren hin, bis jetzt ohne Ergebnis.“

Wir möchten auf die folgenden Problem hinweisen:

Ah ja? Nur weil nicht jeder direkt eingebuchtet oder hingerichtet wird? Auch Täter haben in einer Demokratie Rechte…

  1. Der Untersuchungsbericht wird rund um die Aussagen des Täters gemacht, es fehlt eine Aussage im Namen des Opfers.

Was bringt eine Aussage im Namen des Opfers? Wenn sie noch leben würde, wäre es ja klar. Aber so ist es nur eine emotionale Aussage. Urteile sollten aber auf Fakten basieren…

  1. Die Hinterbliebenen habe keine Möglichkeit sich zu wehren und sind im Prozess nur als Zuschauer dabei.
  2. Die Verwahrungsinitiative durch deren Nichtanwendung eine „Volksverarschung“ ist.

Es ist ein laufendes Verfahren…

  1. Ein Täter bekommt Unterkunft, warmes Essen, Unterhaltung und Beschäftigungsmöglichkeiten mehr als jeder ehrliche Obdachlose.

Womit wir wieder beim Hinrichten sind, hm?

  1. Der Täter muss bestraft werden und nicht das Opfer und die Hinterbliebenen.

Der wird ja auch bestraft. Vielleicht nicht so hart wie das die Hinterbliebenen gerne hätten.

  1. Die Politiker müssen das Rechtssystem endlich auf die Seite des Opfers stellen. Ihr seid jetzt am Ball!

Das ist schon jetzt so…

Die Initiative war das einzige was wir rechtlich machen konnten um uns Gehör zu verschaffen. Unser Hauptziel war die Bevölkerung auf die Missstände aufmerksam zu machen (…)“

Ich hoffe, das Kapitel kann geschlossen werden. Ein Happy End wird es für niemanden geben.

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